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Erdgasbrände simuliert

Neues Schulungsgebäude in Oberneisen für 640 000 Euro eingeweiht
 
«Gefahr erkannt – Gefahr gebannt». Unter diesem Motto werden im Schulungsgebäude im Erdgas-Trainingszentrum der Süwag in Oberneisen Seminarteilnehmer ausgebildet. Am Montag wurde das neue Gebäude seiner Bestimmung übergeben. 

 

In nur neunmonatiger Bauzeit ist ein modernes Gebäude mit einer Grundfläche von 244 Quadratmetern entstanden, das 32 Seminarteilnehmern ausreichend Platz bietet und zukünftig auch bei Tagesveranstaltungen eine Verpflegung im Gebäude selbst zu ermöglichen.

 

Das seit 15 Jahren in der Aargemeinde bestehende Trainingszentrum ist eines der wenigen in Deutschland und hatte, ursprünglich nur für die eigenen Mitarbeiter konzipiert, das Ausbildungs- und Trainingsprogramm auch für freiwillige Feuerwehren, Berufs- und Werksfeuerwehren, Tiefbauunternehmen, Rohrbauunternehmen, Installateuren und Mitarbeiter anderer Gasversorgungunternehmen geöffnet und angeboten. Die Nachfrage war riesig, und schon bald stieß das alte Schulungsgebäude des Zentrums mit seinen 24 Seminarplätzen an Kapazitätsgrenzen. Zudem entsprach es auch nicht mehr den heutigen Ansprüchen.

 

«Es ist geschafft!» Voller Stolz begrüßte der Leiter der Geschäftsentwicklung der Süwag Netzservice GmbH, Jouke Landmann, alle Gäste, die zur feierlichen Einweihung des neuen Erdgas-Trainingszentrums in Oberneisen erschienen waren. Neben der Präsidentin der Struktur- und Genehmigungsbehörde Nord, Dagmar Barzen, dem Landrat des Rhein-Lahn-Kreises, Günter Kern, dem Landtagsabgeordneten Frank Puchtler (SPD), Hahnstättens Verbandsgemeinde-Bürgermeister Volker Satony, Ortsbürgermeister Peter Pelk, dem Projektleiter des Vorhabens, Sandor Temesi, dem Limburger Architekten Michael Müller und vielen Vertretern der Gemeinderäte war auch der höchste rheinlandpfälzische «Feuerwehrwehrmann», der Präsident des Landesfeuerwehrverbandes, Otto Fürst, der Einladung nach Oberneisen gefolgt.

 

Insgesamt hat der Energiedienstleister 640 000 Euro in den Neubau des Schulungsgebäudes des Zentrums investiert, «und wir haben somit den Grundstein gelegt, den steigenden Besucherzahlen gerecht zu werden», so Landmann.

«Es ist gut angelegtes Geld» versicherte Dagmar Barzen, denn letztlich sei jeder Bürger Nutznießer von gut ausgebildeten Fachkräften und Feuerwehrleuten. Kern und Puchtler waren sich einig, dass das Unternehmen mit dieser Investition auch ein klares Signal «für den ländlichen Raum» gesetzt habe. Otto Fürst stellte heraus, dass es in der gesamten Bundesrepublik nur ganz wenige Ausbildungsstellen gibt, an denen praxisnahe Simulationen von Erdgasbränden erzeugt werden könnten. «Oberneisen ist nicht nur für unsere Feuerwehrleute ein ganz wichtiger Standort», bestätigte er den Schulungsbedarf der Floriansjünger. Bei zukünftig bis zu 300 Schulungsseminaren werden neben Stammkunden wie die Berufsfeuerwehr des Frankfurter Flughafens auch Männer und Frauen des THW ins Aartal anreisen. Das Hilfswerk hat starkes Interesse signalisiert. nnp

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