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Was tun, wenn Gas sich entzündet?

Mit einem Tag der offenen Tür stellte die Süwag ihr Trainingszentrum jetzt der Öffentlichkeit vor.

 

Nur wenige Tage ist es her, dass die Süwag Netzservice GmbH im Rahmen einer kleinen Feierstunde ihr neues Erdgas-Schulungsgebäude im Trainingszentrum in Oberneisen seiner Bestimmung übergab. Waren zu diesem Anlass nur geladene Gäste in das Areal am Ortsausgang Richtung Netzbach eingelassen worden, öffnete der Energiedienstleister am vergangenen Samstag seine Tore, um der breiten Öffentlichkeit die Gelegenheit zu bieten, endlich einmal selbst zu sehen, was da in Oberneisen «das ganze Jahr über brennt und qualmt».

 

Seit dem Jahr 1995 bildet das Unternehmen in der Aar-Gemeinde sowohl eigene als auch Mitarbeiter anderer Gasversorgungunternehmen, freiwillige Feuerwehren, Berufs- und Werksfeuerwehren, Tiefbauunternehmen, Rohrbauunternehmen, Installateure und Schüler der berufsbildenden Schulen in Weilburg und Diez unter dem Motto «Gefahr erkannt – Gefahr gebannt» in Seminarform aus. «Wir werden nach der Fertigstellung unseres neuen Schulungsgebäudes bis zu 300 Lehrgänge im Jahr durchführen», sagte Gerd Fischer, Referent im Trainingscenter. Er und die Dozenten Michael Rasel-Puth, Reinhold Frosch und Jürgen Euler werden mit großer Wahrscheinlichkeit zukünftig auch Mitarbeiter des THW zu Ausbildungsseminaren begrüßen können. «Das Hilfswerk hat überaus großes Interesse signalisiert», sagte Fischer, während er zwölf Mitglieder der Jugendfeuerwehr von Mudershausen im Außengelände den Löschvorgang bei einem Gasflächenbrand vorführte. Die Jungen und Mädchen hatten gemeinsam mit Wehrführer Thomas Gapp die Gelegenheit genutzt, einmal realitätsnahe Bedingungen eines Gasbrandes und die Möglichkeiten der Bekämpfung in Augenschein zu nehmen.

 

Die erwachsenen Besucher zeigten sich vor allem vom neuen Schulungsgebäude (Kosten: 640 000 Euro) mit seinen 32 Seminarplätzen und seiner Gasinstallationswand für Demonstrationszwecke beeindruckt. Doch auch sie strebten immer wieder zu den Außenbereichseinrichtungen, um selbst einmal einen Gasbrand mit einem Feuerlöscher zu bekämpfen. Die effektive Löschleistung des Löschpulvers überraschte viele. «Doch die richtige Einsatztaktik ist dabei der entscheidende Faktor», sagte Gerd Fischer, denn beim unüberlegtem Löschen der Flammen bestehe die Gefahr, dass sich ein explosionsgefährliches Gas-/Luftgemisch bilde.

Ein Einsatzfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Runkel, die neue Drehleiter der Hahnstätter Stützpunktfeuerwehr, ein Luftballonwettbewerb und eine Station «Kunststoffrohrsägen» gehörten zum weiteren Programm, das die Süwag für ihre Gäste zusammengestellt hatte. nnp

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