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Ritterspiele an der Burg

Ritterspiele an der Burg (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: Ritterspiele an der Burg

Erstes mittelalterliches Spektakel in Oberneisen weckt die Lust auf mehr.

 

Die neu angelegte Fläche vor der Burgmauer in Oberneisen und die Wiese neben der Rundkirche verwandelten sich in einen Schauplatz für ein mittelalterliches Spektakel. Besonders die Freunde und Anhänger von Rittern und Burgfräuleins kamen beim ersten «Oberneiser Burgfest» voll auf ihre Kosten.

 

Mit großen, in der Sonne blitzenden Schwertern und bunt bemalten Schutzschildern gehen zwei Kontrahenten aufeinander los. Der Schlagabtausch ist kurz – und endet friedlich. Burgfräuleins, Adelige und Kinder mit Holzschwertern flanieren zwischen den Tischreihen. Bunte Fahnen und Girlanden flattern im Wind. Es riecht nach deftigem Braten, und zwei gestandene Edelmänner stoßen mit Kirschbier und Met an.

 

Die Ritter waren los an der frisch sanierten Burgmauer der Aargemeinde. Unter dem Motto «Ein Ritterleben in Oberneisen» hatte die SPD-Ortsgruppe zum Spektakel an die Burg eingeladen, und zahlreiche Bürger der Gemeinde sowie Besucher aus Nachbarorten waren dem Aufruf gefolgt. Dabei tauchten alle Gäste, die an dem reichhaltigen Programm teilnahmen, in eine andere Welt ein. Bereits der Festgottesdienst, den Pfarrer Stefan Fischbach mit Unterstützung des Posaunenchores am Burgplatz abhielt, war ein ganz besonderes Erlebnis. In Begleitung der weit über 20 Mitglieder der «Freien Lahnritter» war Fischbach von der Kirche kommend auf dem Burgvorplatz eingezogen, und dabei sang der farbenprächtige Zug das Kirchenlied «Eine feste Burg ist unser Gott» von Martin Luther.

 

Nach dem Gottesdienst begrüßte der Burgherr Ritter Markolf von Nesen alle Besucher, und auch der Chef der Freien Lahnritter, Ritter Dietrich von Kerpen (Uwe Welker aus Klingelbach), richtete das Wort an die Gäste. Selbst ein Ritter aus Spanien sprach ein Grußwort. Nachdem sich um die Mittagszeit sowohl Ritter als auch alle Besucher bei einem «rustikalen» Speiseangebot gestärkt hatten, fand vor großer Kulisse die Prämierung aller am Malwettbewerb «Ich male meine Burg» teilnehmenden Kinder statt. Auf den ersten drei Plätzen landeten Finja Gülsüm Korn, Philipp Saueressig und Florian Brehmer. Doch auch alle anderen Kinder bekamen Urkunden und Preise. Am Nachmittag bestand dann die Möglichkeit, im Lager der Ritter, das diese bereits am Samstag aufgeschlagen hatten, Bogen zu schießen oder sich im Schwertkampf zu üben. Zudem fand an der Burg ein Tischfußballturnier statt.

 

Obwohl die Organisatoren der Gesamtveranstaltung am Nachmittag immer wieder besorgt zum Himmel blickten, löste sich der Großteil der Regenwolken immer wieder auf. So bilanzierten die Oberneiser: «Ein rundum guter Start in ein zukünftiges Heimatfest», das jährlich wiederholt werden soll und wegen des Veranstaltungsortes und dem angebotenen Programm ein besonderes Flair bietet. nnp

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