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Immer noch viel Rot, aber auch mehr Grün

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Diez/Aar. Der Rhein-Lahn-Kreis ist immer noch rot, doch hat die politische Dominanzfarbe ein wenig an Intensität verloren. Im Rahmen des allgemeinen Trends ist der Kreis ein wenig grüner geworden. Das ist das Ergebnis der Landtagswahl vom vergangenen Sonntag.

 

Drei Männer aus dem Kreis haben erneut den Sprung in den rheinland-pfälzischen Landtag geschafft. Dies sind Frank Puchtler (Oberneisen) und der bisherige Innenstaatssekretär Roger Lewentz (Kamp-Bornhofen), beide SPD, und Matthias Lammert (Diez) von der CDU. Puchtler und Lewentz haben ihre traditionell roten Wahlkreise 7 und 8 direkt gewonnen, Lammert ist über die Landesliste seiner Partei zum dritten Mal ins Landesparlament eingezogen.

 

Fest steht: Sowohl Puchtler als auch Lammert mussten Einbußen hinnehmen. Im Wahlkreis Diez/Nassau verlor Frank Puchtler 3,4 Prozent der Wahlkreisstimmen, während die SPD ein Minus von 10,7 Prozent hinnehmen musste.

Einen persönlichen Dämpfer gab es für Matthias Lammert: Seine Wahlkreisstimmen nahmen um 2,9 Prozent ab, während die CDU in den Verbandsgemeinden Diez, Hahnstätten, Katzenelnbogen, Nassau und Nastätten um zwei Prozent zulegte.

 

Erwartungsgemäß erntete Puchtler in seiner Heimat-Verbandsgemeinde Hahnstätten mit 58,6 Prozent ein rauschendes Ergebnis, das allerdings 4,1 Prozent unter dem Ergebnis der Wahl 2006 lag. Die SPD verlor hier 10,7 Prozent und landete bei 45 Prozent. Die CDU legte mit 1,9 Prozent leicht zu. Die Grünen sind auch hier im Aufwind und verbuchten ein Plus von 9,5 Prozent.

 

Die SPD hatte auch in der Verbandsgemeinde Diez kräftige Einbußen, verlor 11,1 Prozent an Landesstimmen. Frank Puchtler erzielte zwar 48,3 Prozent, allerdings bei einem Minus von 4,4 Prozent. Die CDU erhöhte ihr Ergebnis um 1,6 auf 30,8 Prozent. Matthias Lammert holte 29,8 Prozent der Wahlkreisstimmen in seiner Heimat-Verbandsgemeinde, 2,9 Prozent weniger als vor fünf Jahren. Die Grünen verbesserten sich um elf Prozent auf 1,51 Prozent. Die Freien Wähler spielten bei dieser Landtagswahl nur eine untergeordnete Rolle. Ihre Kandidatur war ohnehin bei einigen FWG-Strategen heftig umstritten.

 

Im Rhein-Lahn-Kreis verlor die SPD 10,2 Prozent, die CDU legte um 2,1 Prozent zu, die Grünen gewannen 10,2 Prozent.nnp

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