Toller Zuspruch beim Waldfest

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Beim Waldfest ging die Post ab. Die Feuerwehr von Oberneisen durfte sich über traditionell guten Besucherzuspruch freuen.

 

Zumindest alle zwei Jahre bleibt bei einem Großteil der Oberneisener Bevölkerung die Küche kalt. "Dann geht es zu uns Floriansjüngern in den Wald", reimt der Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr, Matthias Lau, und reiht sich in die lange Schlange ein, die sich am Bratwurststand gebildet hat. Die Brandbekämpfer hatten zu ihrem traditionellen Waldfest am alten Oberneisener Sportplatz "Unter den Eichen" eingeladen.

 

Der an diesem Tag ausgerichtete "Ortswandertag" mit fast 300 Teilnehmern lief auf dem Sportplatz aus. Die einzelnen Wandergruppen, die aus verschiedenen Richtungen über den Aarhöhenweg zum Festplatz "Unter den Eichen" zurückkehrten, durften sich über die dampfende Erbsensuppe, die das Feuerwehrteam vorbereitet hatte, freuen. "Leider fing es dann am späten Nachmittag immer stärker an zu regnen, sonst hätte die Veranstaltung mit Sicherheit länger gedauert", so Lau. Umso mehr freuten sich die Blauröcke, dass sich der Regen am Abend zuvor ausgetobt hatte und das Tanzbein "trockenen Fußes" geschwungen werden konnte. Bei kühlen Getränken (erstmals seit 25 Jahren wurde auch wieder ein Weinstand aufgebaut), schmackhaften Speisen und "knackiger Musik" mit der Hausband "Two for fun" ging richtig "die Post ab". Dass die letzten Besucher erst um vier Uhr am Morgen den Heimweg antraten, mag Beleg dafür sein, dass dieses Fest bei allen Beteiligten einen hohen Stellenwert besitzt.

Doch selbst die "Spätheimkehrer" pilgerten am Sonntagmorgen wieder hoch auf das Festgelände, um am Gottesdienst mit Pfarrer Stefan Fischbach und dem sich anschließenden Frühschoppen teilzunehmen. Ältere Mitbürger wurden durch die Feuerwehr im Shuttle-Service transportiert. Oberneisen wirkte wie ausgestorben. "Alle sind im Wald", lachte Ortsbürgermeister Peter Pelk.

 

Bei einem reichhaltigen Getränkeangebot, bei schmackhaften Grillspezialitäten, dampfendem Kaffee und leckerem Kuchen blieben auch viele Familien mit Kindern gerne länger. Denn zusätzlich hatte die Feuerwehr ein umfangreiches Unterhaltungs- und Mitmachprogramm organisiert. Groß und Klein nutzten die Gelegenheit, im Korb der 30 Meter hohen Drehleiter den Blick über das Aartal zu genießen. Hüpfburg, Kutschfahrten mit Pferden, Parcoursreiten mit dem Esel oder diverse Ballspiele ließen die Zeit nicht lang werden. "Die Arbeit hat sich wieder einmal gelohnt", resümierte ein zufriedener Wehrführer Matthias Lau. nnp

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