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Benefizkonzert für neue Kirchenglocken

Benefizkonzert für neue Kirchenglocken  (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: Benefizkonzert für neue Kirchenglocken

Auftritte voller Abwechslung in der Rundkirche

 

Klassik trifft auf Schlager, Instrumentales trifft auf Stimmungsmusik: Es war für alle etwas dabei im Benefizkonzert zugunsten des neuen Geläutes der Oberneiser Rundkirche. Es hat sich rumgesprochen, dass für die neuen Bronzeglocken, die die altersschwachen Vorgänger aus Eisenguss nun bald ablösen, noch etwa 40 000 Euro benötigt werden. Um die Summe aufzustocken haben sich viele namhafte Künstler der Region bereit erklärt, mit einem Benefizkonzert zu helfen. So entstand eine bunte Mischung instrumentaler und gesanglicher Darbietungen im fast 200 Jahre alten Gotteshaus in Oberneisen.

Moderator Frank Ackermann machte es sichtlich große Freude, die Akteure anzukündigen. Den Anfang des Konzerts gestaltete der Jugendchor Niederneisen. Leider war es das letzte Mal, dass die jungen Sänger ihre feinen Gospels und das bekannte afrikanische Shosholoza unter der Leitung von Matthias Böcher zu Gehör brachten. Nach 20 Jahren ist das nun das Ende des Jugendchores Niederneisen.

„Hang trifft Flöte“ so kündigten sich Uwe Wagner (Michelbach) und Uwe Zimmer (Oberelbert) an, die auch als 2 U bekannt sind. Die beiden Musiker überraschten die Konzertbesucher mit einer wohltuenden, einfühlsamen, sanften und einschmeichelnden Darbietung, deren herausragend schöner Klang aus eigenen Kompositionen bestand.

 

Einen stimmgewaltigen Kontrast bot die quirlige Sängerin Chris Ellis aus Bad Ems. Ihre belgische Herkunft konnte die charmante Interpretin großer Hits von Caterina Valente (Wo meine Sonne scheint) und Edith Piaf (Non, je ne regrette rien) auch hier nicht verbergen. Aus Flacht überraschte Andreas Kurz, der sein Debüt als Tenor gab. Sein „Nessum dorma“ aus der Puccini-Oper „Turandot“ war dem legendären Auftritt von Paul Potts ebenbürtig. Die Holzheimer Schoppensänger beeindruckten mit dem wunderschönen „Vater unser“ von Hanne Haller. Rudi Klaus aus Neuwied brachte mit kölschen Liedern Stimmung ins Gotteshaus, die vom charmanten Achim Köllen aus Mallorca mit deutschsprachigen, aktuellen Herz, Schmerz und Liebesliedern schwungvoll ergänzt wurden. Noch lange unterhielten sich die Besucher über das bunte, doch sehr anspruchsvolle Programm zugunsten der neuen Glocken.

 

Foto: Zum letzten Mal auf der Bühne: Den Jugendchor Niederneisen wird es bald nicht mehr geben.

 

Quelle: Rh.-Lahn-Ztg. Diez vom Dienstag, 27. März 2012, Seite 19, Wilma Rücker

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