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Frank Puchtler rackert in die 50er

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Er gilt als der fleißigste Abgeordnete von Rheinland-Pfalz. Als Tausendsassa tanzt er auf allen denkbaren Hochzeiten. Bei all diesem Engagement, bei allem Einsatz vom frühen Morgen bis zum späten Abend ist es kaum vorstellbar, dass Frank Puchtler auch noch ein Leben außerhalb der Politik hat. Aber das hat er. Am morgigen Sonntag, dem 1. April, wird er 50.

 

Wie schafft er es nur, all den Stress zu bewältigen, sich um alle Probleme in einem Wahlkreis mit über 100 Gemeinden, fünf Verbandsgemeinden und über 60 000 Einwohnern zu kümmern? Eigentlich dürfte sein Tag nach 24 Stunden noch lange nicht beendet sein.

Aber Frank Puchtler schafft es. Die Vielzahl der Ämter, allen voran das SPD-Landtagsmandat mit dem Vorsitz des Haushalts- und Finanzausschusses, der Vorsitz im SPD-Kreisverband oder der Posten des Ersten Beigeordneten der Verbandsgemeinde Hahnstätten bewältigt er mit eisernem Willen, sportlichem Ausgleich, Unterstützung durch Familie und Vereine sowie durch ein ausgeprägtes Heimatgefühl. Die Oberneisener Rundkirche hat er immer im Blick, von seinem Haus aus, von seinen Joggingtouren von Oberneisen nach Holzheim und zurück, von der B 54 aus, wenn er mal wieder auf Tour ist. Die Kirche ist für ihn seit dem Kindergottesdienst ein prägendes Element, bedeutet für den gläubigen Frank Puchtler ein festes Fundament. Daher war es für ihn auch keine Frage, dass er als Synodaler im Dekanat Diez tätig ist.

 

Kondition

 

Sein Einsatz verlangt Kraft und Kondition. Denn sein Tag beginnt um 6 Uhr, und häufig kommt er nach 23 Uhr nach Hause. Kraft und Kondition holt er sich beim Sport, seit 1986 ist er mehrmals in der Woche auf dem Radwanderweg zu Hause. Wenn es zeitlich möglich ist, spielt er bei den Jedermännern des TV Oberneisen mit, Hockey und Volleyball. Bis zu seinem 25. Lebensjahr spielte er in der TuS Niederneisen Fußball, ausgebremst von einem Außenbandriss. Sport ist für Frank Puchtler Abwechslung, "das macht gute Laune".

Außerdem ist er seit 33 Jahren in der Feuerwehr aktiv, war dabei, als die Jugendgruppe 1979 gegründet wurde (hier ist er immer noch Mitglied) und war Ausbilder. Wenn es klappt, nimmt Frank Puchtler an den Übungen teil. Ja, das Leben in der Gemeinde gibt ihm Rückhalt, Freundschaften, spendet Energie. So zum Beispiel der Stammtisch, der sich aus den Kirmesburschen 1980 rekrutiert. "Das sind gute Freunde aus Kindertagen", sagt Frank Puchtler. Einmal im Monat treffen sie sich im "Burgfelsen".

Der eiserne Arbeitswillen wurde ihm quasi in die Wiege gelegt. Puchtler ist in einem Mehrgenerationenhaus aufgewachsen, einem landwirtschaftlichen Anwesen in der "Hennergass" (heute Wiesenstraße), da musste sieben Tage die Woche gearbeitet werden. Und so hält es Frank Puchtler noch heute.

Wer so rackert, der braucht Hilfe. Stolz ist er auf seine "drei Engel für Frank". Das sind die drei guten Seelen in seinem Bürgerbüro in Oberneisen: Heike Schwindt, Kerstin Saueressig und Tanja Presber. "Ohne die geht nichts", sagt er. Und selbstverständlich seine Familie einschließlich seiner im Haus lebenden Eltern. Alle wirken mit.

Frank Puchtler war immer ein Oberneiser. Lediglich während der 15-monatigen Bundeswehrzeit (Koblenz und Montabaur) und der Ausbildung in der Sparkassenakademie (Eppstein) war er außerhalb, sonst immer in seiner Heimat, die er liebt wie das gesamte Nassauer Land. Die Menschen im Dorf haben ihm immer geholfen. Dafür möchte er sich herzlich bedanken. Wer ihm gratulieren möchte, ist am Sonntag ab 10 Uhr in die Turnhalle eingeladen. Namhafte Gäste haben sich bereits angesagt, allen voran Ministerpräsident Kurt Beck.

Die Nassauische Neue Presse gratuliert herzlich zum runden Geburtstag.

 

Foto: Frank Puchtler wird am Sonntag 50. Die Rundkirche (im Hintergrund) gibt ihm Rückhalt. (Foto: Thamm)

 

Quelle: Nassauische Neue Presse, 31.03.2012, Volker Thamm

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