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Neuer Landrat: Frank Puchtler gewinnt in Bad Ems

Frank Puchtler ist Landrat in Bad Ems. Foto: Tobias Lui (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: Frank Puchtler ist Landrat in Bad Ems. Foto: Tobias Lui

Große Spannung herrschte im Kreishaus von Bad Ems. Wer wird Nachfolger von Günter Kern (SPD), der als Staatssekretär ins Mainzer Innenministerium gewechselt ist? Drei Kandidaten konkurrierten - und bis zuletzt wagten Beobachter keine klare Prognose im Heimatkreis von SPD-Landeschef und Innenminister Roger Lewentz.

 

Und der verfolgte zufrieden, dass schon am frühen Abend der für die SPD antretende Landtagsabgeordnete Frank Puchtler vor dem CDU-Kandidaten Günter Groß lag. Mit im Rennen: der Bewerber der Linken, Michael Pekka Maaß. Kurz vor 21 Uhr ist Puchtlers Glück perfekt: Er gewinnt die Wahl mit 55,5 Prozent gegen Groß (38,8 Prozent) und Maaß (5,7 Prozent).

 

Weniger spannend war das Rennen im Westerwald: Für Landrat Michael Lieber (CDU) stand im Kreis Altenkirchen der Blumenstrauß schon nachmittags bereit. Denn der 60-Jährige hatte vor der letzten Amtszeit keinen Gegenkandidaten. Für ihn ging es nur noch um die Höhe der Zustimmung.

In Mainz dauerte die Auszählung bei Redaktionsschluss noch an. Prognosen im Auftrag des SWR ließen die SPD schon jubeln: Die von Oberbürgermeister Michael Ebling geführten Sozialdemokraten legen kräftig auf 30 Prozent zu und überholen die CDU als Nummer eins. Die FDP fällt auf 5 Prozent zurück, die Grünen bleiben bei leichten Verlusten über 20 Prozent. Eine Neuauflage des seit fünf Jahren erstaunlich konfliktfrei arbeitenden Ampelbündnisses ist rechnerisch wohl möglich, doch mochten sich die Parteioberen am Sonntag nicht festlegen: Sollte es dafür reichen, wird sicher heftig über Rot-Grün nachgedacht.

In Bad Kreuznach stand zudem die Oberbürgermeisterwahl an. Am frühen Abend konnte die SPD auch hier jubeln: Heike Kaster-Meurer (SPD) bleibt mit 55 Prozent Oberbürgermeisterin. Ihre Hauptkonkurrentin von der CDU, Silke Dierks, hat es nur auf 30,2 Prozent geschafft. Die drei anderen Kandidaten spielten keine große Rolle und sind weit abgeschlagen.

Rund 3,2 Millionen Wahlberechtigte konnten bei der Wahl etwa 35 700 Sitze in kommunalen Gremien vergeben. Darum bewarben sich 78 200 Männer und Frauen. Bis mittags zeichnete sich bei den Europa- und Kommunalwahlen bereits eine deutlich höhere Beteiligung ab als vor fünf Jahren. Bei sonnigem Wetter gaben am Sonntag bis 14 Uhr etwa 44 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme ab, um den Tag ausgiebig zu genießen. 2009 waren es zu diesem Zeitpunkt rund 35 Prozent gewesen. 

 

Quelle: Rhein-Zeitung, 25.05.2014, aj/kuk/mp/us/ren

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