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Alte Glocke hat jetzt ihren Ehrenplatz

Maßarbeit war gefragt beim Platzieren der alten Glocke auf ihrem neuen Platz auf dem Friedhof in Oberneisen. Dort wird das Geläut gut sichtbar zur Erinnerung aufbewahrt. Foto: Uli Pohl (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: Maßarbeit war gefragt beim Platzieren der alten Glocke auf ihrem neuen Platz auf dem Friedhof in Oberneisen. Dort wird das Geläut gut sichtbar zur Erinnerung aufbewahrt. Foto: Uli Pohl

Was wären Gemeinden ohne die ehrenamtlich tätigen Bürger, die mit Fleiß und Engagement für ein schöneres und in diesem Fall zweckmäßiges Ortsbild sorgen? Die Rentnerband aus Oberneisen hat jetzt nicht nur einen neuen Zaun mit Gabionen vor der Friedhofshalle gebaut, sondern auch ein schön gestaltetes Fundament für die alte Glocke aus dem Turm der Rundkirche angelegt.

 

Dort bleibt den Bürgern die gusseiserne Glocke mit dem Namen „Liebe“ in sichtbarerer Erinnerung. Im vergangenen Jahr wurden die alten Glocken mit den Namen „Glaube“, „Liebe“ und „Hoffnung“ gegen neue Bronzeglocken mit den gleichen Namen ausgetauscht. Die beiden anderen alten Glocken erhalten in den weiteren Orten der Kirchengemeinde, Netzbach und Lohrheim, einen würdigen Platz. Rund 180 Arbeitsstunden leisteten Alfred Lau, Friedhelm Ott, Ludwig Duscha, Horst Tänzer, Bernd Dietrich, Werner Carthaser, Hermann Weis und Dieter Weigang in den vergangenen Wochen und entlasteten mit ihrem Einsatz die Gemeindekasse. Die Materialkosten übernahm die Gemeinde. Mit dem Platzieren der alte Glocke endete das Projekt am und auf dem Friedhof. Zuvor war die Rentnerband bereits bei zahlreichen andere Vorhaben aktiv, wie beim Anlegen von Parkplätzen am evangelischen Gemeindehaus.

 

Mit dem Bau des neuen Zauns schützt die Gemeinde die Ruhestätte vor unwillkommenen Eindringlingen. Vor allem Wildtiere drangen durch die zuvor dort angelegte Hecke auf den Friedhof ein. Die Gabionen sind hinter den Sitzbänken errichtet und bieten Besuchern vor allem bei Trauerfeiern einen Windschutz. Im Vorfeld der Arbeiten entfernte der Arbeitskreis „Ortsbild und Gestaltung“ eine angrenzende Fläche vom Bewuchs. Die wird eingesät und rundet das neue Erscheinungsbild ab.

 

Rh.-Lahn-Ztg. Diez vom Mittwoch, 29. Juli 2015, Uli Pohl

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