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Funk möchte Unbekanntes zu Gehör bringen

Konstantin Funk freut sich auf die Zusammenarbeit mit den Chormitgliedern von Bene Cantare in Flacht.Foto: Wilma Rücker (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: Konstantin Funk freut sich auf die Zusammenarbeit mit den Chormitgliedern von Bene Cantare in Flacht.Foto: Wilma Rücker

Der inzwischen seit vier Jahren bestehende Kammerchor Bene Cantare, ansässig mit Chorproben in Flacht, ist seit seiner Gründung im Jahr 2012 ein musikalisch talentiertes „Kind“ der Netzbacher Chorleiterin Bettina Scholl, die auch noch mit den beiden Chören Aarlegro und TONArt eng verwurzelt ist. Ende des vergangenen Jahres äußerte Bettina Scholl den Wunsch, sich von Bene Cantare vorübergehend zu trennen, denn die Chorarbeit mit mehreren Chören in verschiedenen Stilrichtungen verlangte von ihr viel Arbeitseinsatz und Kreativität.

Dies kam dem jungen Chorleiter Konstantin Funk aus Oberneisen nach dem letzten gemeinsamen Konzert zu. Als während eines Probedirigates der „berühmte Funke“ übersprang, gelang es ihm, den noch jungen Chor in Zukunft zu betreuen. Ihn reizte die Arbeit mit dem Kammerchor, und Bettina Scholl freute sich, einen geeigneten Nachfolger präsentieren zu können. Konstantin Funk ist 24 Jahre alt und studiert derzeit evangelische Theologie an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz. Er erhielt seine erste musikalische Ausbildung von 1998 bis 2012 als Mitglied der Limburger Domsingknaben unter der Leitung von Klaus Knubben. Während dieser Zeit wurde er im Fach Klavier hauptsächlich von Andreas Frese unterrichtet. Mit 18 Jahren absolvierte er eine Ausbildung zum D-Chorleiter im Bistum Limburg. Sein Studium ergänzte er neben dem Hauptfach Klavier mit dem Nebenfach Gesang.

Auch als Komponist von Filmmusik mehrerer Kurzfilme arbeitete er erfolgreich. Ende 2014 übernahm Funk die Leitung des MGV Frohsinn Steinefrenz, leitet den MGV Liederkranz Fussingen sowie den GV Concordia Stahlhofen. Er singt im hochdekorierten „Ensemble Vocapella Limburg“, das anlässlich des 100. Todestages von Max Reger sämtliche A-cappella-Männerchorwerke auf CD eingespielt hat. Dass dieses großartige Werk, darunter befindet sich der „100. Psalm“ und das unvollendete Requiem „Dem Andenken, der im Krieg gefallenen deutschen Helden“, verwirklicht werden konnte, wurde auch durch die freiwillige finanzielle Unterstützung der Mitglieder des Kammerchores Bene Cantare möglich. Mit Bene Cantare möchte Funk anspruchsvolle und wenig bekannte Chorliteratur aller Epochen zu Gehör bringen. Bene Cantare, den Musikliebhaber unter anderem in der Diezer Stiftskirche erleben konnten, sind am 22. April 2017 wieder in der Rundkirche mit dem Limburger Männerensemble Vocapella zu hören.

 

RZ Rhein-Lahn-Kreis (Ost) Diez vom Freitag, 16. September 2016, Wilma Rücker